Rund 12 Millionen Bundesbürger hören schlecht
Warum es sich lohnt, etwas für das eigene gute Hören zu tun.
Die Jade Hochschule in Oldenburg hat in einer repräsentativen Untersuchung festgestellt, dass 16 Prozent der Deutschen so schlecht hören, dass sie Hörgeräte tragen sollten. Sie tun es aber nicht, sondern strengen sich stattdessen entweder besonders an oder meiden schwierige Situationen, z.B. die große Kaffeetafel mit Freunden oder den Theaterbesuch. Wer nicht gut hört, sieht sich schnell an den Rand gedrängt und zieht sich vielleicht zurück. Trotzdem ist die Hemmschwelle oft hoch, mit Hörgeräten das eigene Hören wieder zu verbessern.
Gut hören – geistig fit bleiben
Viele Menschen verbinden das Tragen von Hörgeräten mit Alter und haben beim Gedanken an Hörgeräte immer noch die pfeifenden Ungetüme der eigenen Großmutter vor Augen. Was das Altsein betrifft, ist das Gegenteil der Fall. Wer schlecht hört, altert schneller, weil ihm der Austausch mit anderen Menschen bei Aktivitäten und im Gespräch fehlt und dadurch Hören und Sprache immer mehr abhandenkommen. Um geistig fit zu bleiben, ist es wichtig, auch das gute Hören zu pflegen.
Hochleistungscomputer für gutes Hören
Außerdem sind heutige Hörsysteme sehr kleine, sehr leistungsfähige Computer, die weit mehr können, als nur Töne verstärken. Katja Bassauer, Hörakustikmeisterin von der Hörberatung Oberasbach, weiß zudem um den Wunsch nach größtmöglicher Diskretion: „Alle Hörgeräte sind inzwischen klein und diskret. Wenn sie hinter dem Ohr sitzen, gibt es eine große Farbauswahl, damit sie sich der Haarfarbe des Trägers anpassen. Oder sie sind sogar so winzig, dass sie unsichtbar im Gehörgang sitzen.“ Wenn er über die technischen Möglichkeiten spricht, die aktuelle Hörgeräte haben, gerät er ins Schwärmen. Gespräche seien selbst auf einer Feier noch möglich, dafür sorge das ausgeklügelte Zusammenspiel verschiedenster Technologien. Und das Rückkopplungspfeifen könne man auch fast vollständig verhindern. Zudem könnten sich viele Hörgeräte inzwischen drahtlos mit den unterschiedlichsten Kommunikationsgeräten verbinden. „Man kann wieder zusammen mit der Familie fernsehen, sich seine Musik vom MP3-Player direkt ins Hörgerät spielen lassen oder mit dem Handy telefonieren.“ Katja Bassauer verweist auch in diesem Zusammenhang noch einmal auf die verbesserte Lebensqualität bei gutem Hören. Weil dies aber für jeden Menschen etwas anderes bedeute, gebe es inzwischen sogar Hörgeräte, die den individuellen Hörgeschmack berücksichtigen und personalisiert werden können.
Gratis Hörtest und individuelle Beratung
Wer wissen möchte, ob sein Gehör noch in Ordnung ist, oder bereits vermutet, nicht mehr gut zu hören, kann zur Hörberatung in Zirndorf und Oberasbach gehen und einen gratis Hörtest machen. Sollte ein Hörgerät sinnvoll sein, kann man übrigens infrage kommende Geräte völlig unverbindlich probetragen, um das persönlich passende Hörgerät zu finden. Hoergeraete und ein Hoertest bei der Hoerberatung